Während heutzutage niemand mehr darum bangen muss, genügend Essen auf dem Teller zu haben, sind Hungerlöhne leider immer noch gängige Praxis. Die Autoindustrie stellt da vielleicht einen besonders positiven Gegenpol dar, denn ihre Beschäftigten müssen sich über ihr Einkommen in der Regel nicht beschweren. Selbst als ungelernter Arbeiter am Fließband muss niemand befürchten, am Ende des Monates nicht alle Rechnungen bezahlen zu können. Zudem werden die Beschäftigten nicht selten an den Gewinnen beteiligt, sofern das Unternehmen im jeweiligen Geschäftsjahr einen Überschuss erzielen konnte.
Faire Bezahlung im Sozialstaat
Wer gut arbeitet, sollte auch gute Löhne bekommen, darüber herrscht in den westlichen Gesellschaften eigentlich Einigkeit. Die Leiharbeit und weitere Konstrukte, welche sich die Industrie ausgedacht hat, hintertreiben dieses Prinzip allerdings immer wieder. Es ist daher wichtig, dass sich die Arbeitnehmer organisieren und zu starken Interessensgruppen zusammentun. Egal ob in Gewerkschaften oder in anderer Form müssen sie alles dafür tun, um zu ihrem Recht zu kommen. Faire Löhne sind eine wichtige Grundlage für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Die eigene Familie mit dem Monatsgehalt versorgen zu können, ist ein wichtiger Bestandteil für das Glück eines Menschen. Am Ende profitieren also alle davon.